Im Spätsommer und Frühherbst öffnet der Harz seine Tore für Pilzsammler aus aller Welt. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Pilzarten wie dem Sommersteinpilz, dem Gold-Röhrling und der Rotkappe bietet der Harz ein wahres Paradies für jeden Pilzliebhaber.


Es sollte jedoch beachtet werden, dass das Sammeln von Pilzen im Nationalpark Harz nicht erlaubt ist. Dieser macht jedoch nur einen kleinen Teil des Harzes aus, so dass der Rest des Gebiets für Pilzsammler frei zugänglich ist. Dennoch sollte man bei der Suche nach Pilzen im Harz vorsichtig sein: Nicht alle Arten sind essbar. Es empfiehlt sich daher, immer einen erfahrenen Begleiter an seiner Seite zu haben.

Das ideale Pilzwetter im Harz tritt im September ein, wenn der Himmel von Wolken verhüllt ist und gelegentlicher Regen von der Sonne durchbrochen wird. Dieses feucht-warme Klima lockt Pilzsammler in Scharen in die Wälder. Ausgerüstet mit einem Taschenmesser und einem Flechtkorb machen sich diese auf die Suche nach Steinpilzen, Pfifferlingen, Champignons und Rotkappen.

Der Harz bietet eine Vielfalt an Pilzen, die Pilzsammler begeistert. Das Mittelgebirge, das sich über eine große Fläche erstreckt, beheimatet unzählige Pilzarten. Es gibt jedoch zu beachten, dass das Sammeln von Pilzen im Nationalpark Harz verboten ist. Dennoch können Pilzsammler ihre Leidenschaft im restlichen Harz ausüben.

Der Reichtum an Pilzen im Harz ist auf die unterschiedlichen Gesteinsformationen zurückzuführen. Jede Pilzart hat spezifische Anforderungen an den Boden, auf dem sie wächst, und viele Pilze leben in Symbiose mit verschiedenen Baumarten. Dies bedeutet, dass beispielsweise Birkenpilze oft in der Nähe von Birken zu finden sind.

Das Sammeln von Pilzen erfordert Erfahrung und Wissen über die verschiedenen Arten. Einige Pilze haben gefährliche Doppelgänger, die leicht zu verwechseln sind und sogar tödlich sein können. Für Anfänger und weniger erfahrene Sammler ist die Teilnahme an einem Pilzseminar empfehlenswert. Hier können die verschiedenen Pilzarten vorgestellt und wichtige Bestimmungsmerkmale gelernt werden.

Trotz Pilzseminaren bleibt eine gewisse Unsicherheit, daher ist es ratsam, nur Pilze zu sammeln, die man sicher bestimmen kann. Im Zweifelsfall kann ein Pilzberater die Ernte überprüfen und nicht essbare oder giftige Pilze aussortieren.

Der Harz bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um die Pilzsaison zu genießen. Neben Exkursionen und Seminaren können Pilze in den zahlreichen Restaurants der Region genossen werden. Im Herbst ist die Auswahl an schmackhaften Pilzen im Harz riesig.

Also nichts wie ab in den Harz und erlebt ein einzigartiges Pilzabenteuer inmitten der Natur!